„Aus den Inschriften an den Wänden konnte man unschwer erkennen, wer zuvor hier untergebracht war“, erinnert sich ein deutscher Kriegsgefangener über seine Haft im kurz zuvor geräumten KZ Drütte. Dort, im Lager 27, und in weiteren Reichswerke-Lagern im Gebiet Watenstedt/ Immendorf brachte die alliierte Militärregierung zwischen Mai und Dezember 1945 deutsche Kriegsgefangene und wohl auch SS-Angehörige unter.
In der neuen Ausstellung wird auch die Nachgeschichte dieser Orte thematisiert. Recherchen in diversen Archiven erzielten bisher nur wenige Ergebnisse. Auch im Gedenkstättenarchiv sind nur einzelne Quellen, wie ein kleines Heft mit dem Titel „Aus den Tagen unserer Gefangenschaft“ zu finden, in dem einige Bleistiftzeichnungen abgebildet sind.
Um die alliierten Gefangenenlager besser einordnen zu können, hoffen wir auf Ihre Hilfe und freuen uns über jede Erinnerung und jeden Hinweis!